Drogen-Razzia im Nobel-Club

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Nach der Drogen-Razzia im Heart am Wochenende erhebt der Anwalt der Club-Betreiber schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Er hält den Großeinsatz für unverhältnismäßig.

Altstadt – Drogen-Razzia im Heart am Lenbachplatz: In der Nacht zum Samstag, gegen 3.30 Uhr, stürmten rund 160 Beamte die Nobel-Diskothek und kontrollierten die etwa 180 Personen im Club – Gäste wie auch Angestellte.

Razzia im Club | Aktuelles & Presse von Steinberger & Heindl

Foto: G.Nitschke/BrauerPhotos

Gefunden haben die Polizisten dabei rund 20 Gramm Kokain sowie etwas Marihuana. Für Tom Heindl, den Anwalt der Heart-Betreiber, war der Einsatz der Polizei übertrieben: „Dieser Einsatz war absolut nicht nachvollziehbar und unverhältnismäßig“, sagt Heindl im Gespräch mit der AZ.

Die Münchner Polizei sieht das anders: „Der am Wochenende gewählte Personalansatz und die Vorgehensweise im Zusammenhang mit der Razzia in einer Diskothek in der Münchner Innenstadt ist bei der Münchner Polizei üblich und notwendig“, sagte Polizeisprecher Damian Kania am Montag auf AZ-Nachfrage. Die vielen Polizisten seien nötig, um ein „Einfrieren“ der Situation herzustellen. Damit solle sichergestellt werden, dass keiner der Anwesenden die Möglichkeit hat, etwas zu verstecken oder wegzuschmeißen.

Quelle: Abendzeitung München

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